Februar | März | April | Mai | Juni | September | Oktober | November

Februar 1997

Di 04.02.1997 / 19.30 Uhr / Lesung mit Musik
Lilli Hoffmann, Heinz W. Krückeberg & Duo Entr’acte
„Das Glück ist eine leichte Dirne“
Seit Menschen denken, haben sie auch über das Glück und das Glücklichsein nachgedacht. Philosophen, Dichter und Künstler haben ihre Gedanken über des Menschen Glück festgehalten, und der Volksmund hat Binsenweisheiten dazu weitergegeben. Kaum ein menschlicher Seelenzustand wurde in der Literatur so vielfältig behandelt wie das, was wir unter „Glück“ verstehen. Lilli Hoffmann und Heinz W. Krückeberg – auf dem Lesepodium glänzend aufeinander eingespieltes Schauspieler-Paar – haben sich auch dieses Themas angenommen und ein besinnliches Programm zusammengestellt.
Eine Veranstaltung des Kulturrings Hildesheim (Sonderbus ab Hildesheim).

Fr 14.02.1997 / 20.00 Uhr / Konzert
Helga Raunic & Kathlen Günther
„Liebeslieder vom Minnesang bis zur Moderne“
Kein Thema hat die Menschen zu jeder Zeit so bewegt wie die Liebe. Die Liebe ist schon immer Thema der Dichter und Komponisten. Mal gibt sie sich ausgelassen, mal verklärt, dann schmachtend und kokett, oder schmerzvoll und zerstörerisch. Helga Raunick, Sopran und Kathlen Günther, Gitarre (Absolventinnen der Hochschule für Musik in Weimar) haben in der einschlägigen Literatur gestöbert und laden zu einem Streifzug durch erotische Gefilde ein. Mit Gitarre und Gesang stellen sie Liebeslyrik vom Mittelalter bis zur Moderne vor, von Walther von der Vogelweide über Frederico Garcia Lorca bis Konstantin Wecker.
Eintritt: 15,- / erm. 12,- DM

So 16.02.1997 / 16.00 Uhr / Kindertheater
Compagnia Rhein und Ruhr
„’n Eiiiis !! Pappa!!“
Vater und Tochter wollen sich mit einem Eis erfrischen, doch die Kleine will nicht einsehen, dass Papa’s Eis größer ist als das eigene. Mit viel Spass spielt die Compagnia Rhein und Ruhr den Kampf um die kühle Köstlichkeit. Dann ist da auch noch eine riesige Aufziehpuppe in der Einkaufstraße, und ein freigehaltener Stuhl muss heftig verteidigt werden. Gekonnt benutzen die Clowns nicht nur die Sprache, sondern der ganze Körper wird zum Übermittler von Botschaften und Worten. Gestik und Mimik geben immer wieder Anlass zum Lachen.
Eintritt: 5,- DM, Kinder ab 4 Jahren

Bis zum 23.02.1997 / Ausstellung
Gerhard Struve
 Wladimir Miller
In einer Gemeinschaftsausstellung zeigen Gerhard Struve und Wladimir Miller aus der Gemeinde Holle bis zum 23. Februar 1997 Gemälde unterschiedlicher Stilrichtungen. Während Herr Struve sich mehr der abstrakten Malerei zugewandt hat, beschäftigt sich Herr Miller mit Landschaftsimpressionen. Die Ausstellung wird von der Volksbank Heinde-Sehlem unterstützt.

März 1997

Sa 01.03.1997 bis zum 31.03. / 19.00 Uhr / Ausstellung
Claus Beckmann & Barbara Meyer-Adam
„Foto-Objekte & Gemälde“
In einer Gemeinschaftsausstellung zeigen Barbara Meyer-Adam und Claus Beckmann aus Holle Gemälde und Foto-Objekte. Die Bilder in ferne Länder und Traumszenen inspiriert und geben farbenprächtige innere Welten wieder. Die stimmungsvollen Farbfotos von Claus Beckmann erzählen von der Weite und Schönheit des Meeres und der norddeutschen Landschaft und werden durch reale Objekte in die dritte Dimension erweitert.

Sa 08.03.1997 / 20.00 Uhr / Ein-Einfrauen-Stück Theater
pepperMind
„Klodette kocht“
Ein Ein-Frauen-Stück zum internationalen Frauentag. „Klodette kocht ist ein häusliches Fiasko für eine Schauspielerin, ein Schweinefilet, 125 g Mehl, eine Aubergine und mehrere Cocktailtomaten. Am Herd steht Annette Scheibler und zeigt ein Stück zwischen absurden Theater und Kriminalkomödie. Dabei fängt alles ganz harmlos an: Klodette macht sich an die Vorbereitung für das Festessen ihres fünften Hochzeitstages. Während die Köchin aus Leidenschaft des Filet anbrät und mit herzhaften Gesang die Zwiebeln überlistet, offenbart sie dem Publikum ihr rachsüchtiges Wesen. Annette Scheibler erreichte mit diesem Stück 1996 den 1. Platz beim Theaterpreis der Stuttgarter Zeitung. Eintritt: 15,- / erm. 12,- DM

So 09.03.1997 / 16.00 Uhr / Kindertheater
Theater Just für Kinder
„Die Kicherhexe“
„Welche Tiere kennt ihr im Wald?“, fragt Herr Scholle die Kinder. Er glaubt, dass er sie alle kennt. Er zeigt Käfer und Schnecken in seinem großen Buch. Da galoppiert ein kleines rotes Pferd vorbei und führt ihn zu einem winzigen Hexenhaus. Dort beschwert sich gerade ein Regenwurm bei der Kicherhexe über einen rücksichtslosen Spaziergänger. Herr Scholle geht in Deckung. Ein Theaterstück von Marliese und Achim von Burchardt mit Schauspiel, Puppen, Musik und Ästeknacken für Kinder ab 3 Jahre.
Eintritt: 5,- DM

So 23.03.1997 / 20.00 Uhr / Ein-Frauen-Stück
Turmalin-Ensemble
„Kassandra“
Nach der Erzählung von Christa Wolf bringt Cornelia Gutermann-Bauer die Figur der Kassandra in aller Eindringlichkeit auf die Bühne. In einem inneren Monolog blickt die trojanische Königstochter, Priesterin und Seherin Kassandra auf ihr Leben zurück. Im Mittelpunkt steht dabei der Krieg um Troja und die Frage nach den Ursachen des Krieges. Cornelia Gutermann-Bauer interpretiert den Kassandra-Text mit gleichklingender, traumwandlerischer Stimme. Eine unter die Haut gehende Darstellung mit einer ungeheuer wandlungsfähigen Gutermann-Bauer.
Eintritt: 15,- / erm. 12,- DM

Sa 29.03.1997 / 20.00 Uhr / Ein-Frauen-Stück
Beate Albrecht
„Heute keine Vorstellung“
Heute keine Vorstellung ist ein komödiantischer Wirbelsturm zum Thema Theater und Schauspielerei. Beate Albrecht bietet in ihrer „one woman-show“ eine pralle Liebeserklärung an die Schauspielkunst und eine Kampfansage an alles, was der Leidenschaft im Wege steht. Mit exzentrischer Mimik schafft es die erfahrene Schauspielerin, die Tragik in Komik zu verwandeln, und für die Zuschauer beginnt eine skurrile Achterbahnfahrt durch die Welt des Theaters. Beate Albrecht, das ist Theater pur, schnörkellos und mitreißend.
Eintritt: 15,- / erm. 12,- DM

April 1997

So 06.04.1997 bis zum 27.04. / 11.00 Uhr / Ausstellung
Peter Vent
„Bilder“
Die Bilder von Peter Vent aus Weimar sind voll sinnlicher Intensität. Die Zeit scheint eliminiert. Der Mensch ist Mittelpunkt. Die Schönheit der Farben und ihre Eigenarten sind zum Leben erwacht. Peter Vent dringt wie ein Magier in die Winkel menschlicher Güte wie auch menschlicher Abgründe vor. Die Stimmung seiner Bilder hat einen Unterton von leiser Melancholie, da Peter Vent seine Figuren nicht denunziert, sondern ihre Gefühle zeigt und ihr Geheimnis bewahrt und achtet. In Zusammenarbeit mit dem Atelier Seyfarth.

Fr 11.04.1997 / 20.00 Uhr / Konzert
Rosani Reis & Banda
Mit Rosani Reis und ihrer Band kommt brasilianische Musik pur in das Glashaus. Rosani Reis ist ein musikalisches Energiebündel. Mit ihrer hervorragenden Stimme, Ausdruck und viel Temperament bietet Rosani Reis & Banda eine Mischung aus afro- und indio-brasilianischer Musik, die von Jazzelementen beeinflusst wird. Zusammen mit Alfonso Garrido (Percussion), Rainer Wind (Bass) und Berthil Busstra (Piano) geht die Reise durch die Vielfalt der „Musica Popular Brasileira“, eine Mischung von Bossa Nova und Samba. Rhythmus der unter die Haut geht!
Eintritt: 15,- / erm. 12,- DM

Sa 26.04.1997 / 20.00 Uhr / Afrikanische Nacht
Adesa
„Traditionelle Rhythmen und Tänze“
Adesa bedeutet „Menschheit“ und steht symbolisch für die Harmonie im Zusammenleben der Völker. Adesa, das bedeutet auch eine farbenprächtige und temperamentvolle Aufführung mit faszinierenden Rhythmen. Das Ensemble bietet eine musikalisch-tänzerische Reise zu den verschiedenen Völkern, Kulturen und Religionen Westafrikas. Der „Tigari-Tanz“ zeigt die spirituelle Kraft des Windes, der Nagal-Tanz wird zum Erntedankfest getanzt, und „Kpatscha“ dient zur Initiation des Mannes oder der Frau. Im Anschluß an das Konzert findet im Glashaus eine afrikanische Disco statt.
Eintritt: 20,- / erm. 15,- DM

So 27.04.1997 / 16.00 Uhr / Kindertheater
Adesa
„Afrikanischer Markt“
Der Markt ist in Afrika ein Ort unerschöpflicher Vielfalt: an Farben, Gerüchen, Neuigkeiten und Klatsch, an Früchten, Fleisch, Streithähnen und Zauberern, an Liedern, Geschichten, Gaunereien und Liebeleien. Der Markt ist das Herz seines Dorfes, seiner Stadt, und es schlägt laut und kräftig. Der Markt dient dem Austausch von Nachrichten, dem Knüpfen freundschaftlicher Kontakte, dem Gewinn und der Liebe. Mit Musik, Gesang, akrobatischen Zauberkunststücken und Geschichten erzählt Adesa über einen „Knotenpunkt“ ihrer Kultur. Für Klein und Groß ab 6 Jahren.
Eintritt: 5,- DM

Mai 1997

So 04.05.1997 bis zum 25. Mai / 11.00 Uhr / Ausstellung
Rudi Wendler
„Realismus aus dem Unbewußten“
Rudi Wendler aus Würtigen, Stuttgart, ist ein Realist, der aus dem Unbewußten schöpft. Seine großformatigen Werke beschäftigen sich mit der Landschaft als Figur. Schiffe durchkreuzen seine Bilder und verbinden den Traum mit der Wirklichkeit. Daneben richtet Rudi Wendler seinen Blick auch nach Innen, in das Häusliche.

Sa 10.05.1997 / 20.00 Uhr / 3. Int. Festival der Harfe
Uschi Laar
Die Harfe ist Uschi Laar von frühster Jugend an vertraut: zunächst als Volksmusikinstrument in ihrer bayrischen Heimat, dann als Konzertharfe während ihres Studiums der klassischen Musik. Danach beschäftigt sich Uschi Laar intensiv mit den europäischen und außereuropäischen Musikkulturen und spielt mit Musikern aus der ganzen Welt zusammen. Uschi Laars Harfenspiel ist grenzüberschreitend. Mit Leichtigkeit und atemberaubender Virtuosität vereint Uschi Laar orientalische Elemente, afrikanische und südamerikanische Rhythmen, Einflüsse aus dem Balkan, dem Jazz und Bereichen der zeitgenössischen Musik. Ihr Spiel ist voll treibender Rhythmen und kraftvollen, aber auch sensiblen Melodiebögen.
Eintritt: 15,- / erm. 12,- DM

So 11.05.1997 / 16.00 Uhr / Kindertheater
Clapp & Buchfink
„Willi, Piggi & die Bande“
Die phantastische Freundschaftsgeschichte von Willi & Piggi spielt in einem Hinterhof der besonderen Art. Für gewöhnlich gelten hier die rauen Sitten der Band. Wer nicht mitmacht, wird ausgestoßen. Auch Piggi gehört zu dieser Bande, würde sich eine echte Freundschaft aber lieber wünschen. Als Willi neu zuzieht wird alles anders. Beide gelten als Versager und sind Schlüsselkinder. Der eine vernachlässigt und verwahrlost, der andere überhütet und wegorganisiert. Ihre Positionen veranlasst sie, an einem Strang zu ziehen. Auseinandersetzungen, Streit, Machtkämpfe und Mutproben müssen gegenüber der Bande bestanden werden. Ein Comedy- und Figurentheather für Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche.
Eintritt: 5,- DM

Di 13.05.1997 / 20.00 Uhr / 3. Int. Festival der Harfe
Karamo Kouyateh
Karamo Kouyateh ist Meiser der Cora (afrikanische Harfe), Geschichtenerzähler (Griot) aus Gambia, Westafrika, und in seinem traditionellen Ursprung fest verwurzelt. Als Balafonspieler ist Karamo Kouyateh in den letzten Jahren besonders als Mitglied der Salam Band populär geworden, die traditionelle Musik mit moderner Popmusik verbindet. Zusammen mit dem Percussionisten Ismail Seck bringt Karamo Kouyateh ein Stück zeitgenössischer afrikanischer Musikkultur in das Glashaus.
Eintritt: 15,- / erm. 12,- DM

Mi 21.05.1997 / 20.00 Uhr / 3. Int. Festival d. Harfe Rüdiger
Oppermanns Karawane
Die Harfe im Dialog mit Asien: Rüdiger Oppermann, Deutschlands bekanntester Harfenspieler, trifft auf Musiker aus Indien und der Mongolei. Die musikalische Reise der Karawane“ geht in die unendliche Steppen- und Gebirgswelt Zentralasiens. Die Mongolen Enchjargal und Solongo spielen auf der Pferdegeige und Schlangenhautgeige Melodien der mongolischen Hofmusik  aus der Zeit von Dschingis Kahn, sowie Schamanen- und Tanzmusik der Reitvölker. Auf der Tabla begleitet der Inder Jatinder Thakur und Rainer Granzin spielt Piano. Rüdiger Oppermann beherrscht die keltische und afrikanische Harfe so facettenreich  wie kaum ein anderer. Ein Konzert, das den Namen Weltmusik wirklich verdient.
Eintritt: 20,- / erm. 15,- DM

Juni 1997

Mo 02.06.1997 / 20.00 Uhr / Lesung
Fakir Baykurt
Fakir Baykurt ist einer der wichtigsten zeitgenössischen Schriftsteller der Türkei. 1929 in Akcaköy /Türkei geboren, wurde Fakir Baykurt mit großen deutschen und türkischen Literaturpreisen ausgezeichnet. Sein Werk umfasst 40 Romane und Einzelbände, davon sind allein 14 in die deutsche Sprache übersetzt. Seine sozialkritischen Romane sind ein gültiges Selbstzeugnis der Türkei von heute. Fakir Baykurt, der von 1971 bis 1975 als politischer Gefangener im Gefängnis gelebt hat, lebt heute in Deutschland.
Eintritt: 10,- / erm. 8,- DM

Do 05.06.1997 / 16.00 Uhr / Eröffnung
Holle Tage
„Menschenbilder“
Das Festival „Holle Tage“ steht in diesem Jahr unter dem Thema „Menschenbilder“ und bringt verschiedene Kulturen im Glashaus zusammen. Die Schirmherrschaft hat der Niedersächsische Sozialminister Wolf Weber übernommen. Im Rahmen der Eröffnung des Festivals findet auch die Ausstellungseröffnung „Imago“, NANA e.V aus Hannover statt. Auf hunderten von postkartengroßen Portraitzeichnungen werden die unterschiedlichsten Menschenbilder gezeigt. Zur Eröffnung liest Mnfred Hausin Texte unter dem Titel „Ansichtskarten ins Ausland“. Das Festival wird von der Gemeinde Holle und der Arbeiterwohlfahrt Hildesheim organisiert.

Do 05.06.1997 / 20.00 Uhr / Erzählung
Erzählte Geschichten
Die Kunst des Geschichtenerzählens ist so alt wie die Welt .Geschichten und Geschichte wurden lange nur mündlich überliefert, um die Tradition eines Volkes lebendig zu erhalten. Auch heute gibt es noch Geschichtenerzähler, die an diese alte Tradition anknüpfen. An einem Abend der Geschichtenerzähler nehmen Elias O Dunu (Nigeria), Gcina Mlophe (Südafrika), Huda Al Hilali(Irak), Dr. Johannes Köhler (Deutschland) und Saddek Kebir (Algerien) teil. Im Rahmen eines Seminars des Kirchlichen Entwicklungsdienstes Hildesheim, gefördert durch VEN,
Eintritt:15,- / erm. 12,- DM

So 08.06.1997 / 19.00 Uhr / Konzert
Zigan-Tzigan
„gipsy czardas & flamenco
Das Quintett „Zigan-tzigan“ sorgt in Begleitung der Tänzer Guido el Tallo und Ari la Chipsa im Glashaus mit hochkarätiger Zigeunermusik und Folklore für eine feurige Stimmung. Mit ihrem Programm „gipsy-czardas &flamenco“ fassen sie die melancholische Musik Osteuropas mit der mediteranen Lebensfreude Andalusiens zu einer Reise durch die Kontinente zusammen. Die Gipsy-Band, unter Leitung des Teufelsgeigers Thomas Espanner, steht für ungebremste Spielfreude, ausgelassenes Musikantentum und peppige Unterhaltung.
Eintritt: 15,- / erm. 12,- DM

Fr 13.06.1997 / 20.00 Uhr / Diskussion
Das Heimatgefühl – international
Im Rahmen des Festivals „Holle Tage – Menschenbilder“ kommen Frauen aus unterschiedlichen Nationalitäten im Glashaus zusammen, um unter dem Titel „Das Heimatgefühl – international über Heimat und Immigration zu sprechen.

So 22.06.1997 / 14 -20.00 Uhr / Fest
Internationales Familienfest
Auf dem internationalen Familienfest gibt es für Groß und Klein im Glashaus etwas zu genießen. Der bunte Nachmittag bietet Spielangebote für Kinder, Lesungen, Zauberer, Feuerspucker, internationale Tanzgruppen, Imbissstände und viele Überraschungen, sowohl im Freien als auch in den Räumlichkeiten des Glashauses.

So 22.06.1997 / 16.00 Uhr / Kindertheater Blindfische
„Geh doch in den Dschungel“
„Geh doch in den Dschungel, ey!“ brüllt Herr Schimpf immer, wenn er die Musik der Blindfische hört. Für ihn ist Rockmusik einfach nur Krach. Eines Tages nehmen die drei Musiker ihn beim Wort und treten eine Reise in den Dschungel an. Aber wie kommt man in den Dschungel ey? Und wie kommt man wieder raus? Ist doch alles anders als zu Haus? Viele Fragen, auf die die Blindfische eine fetzige musikalische Antwort finden, denn sie sind eine der wenigen Bands, die Rockmusik für Kinder ab 5 spielen.
Eintritt: 5,- DM

Do 26. 06.1997 / 20.00 Uhr / Konzert
Abaji
„orientel blues“
Abaji, Weltmusiker, Autor und Komponist, ist ein Multitalent. Er mischt arabisch mit französisch, englisch und griechisch, wie ein Fährmann, der von Kontinent zu Kontinent reist. Sein „Orientel Blues“ setzt sich aus Blues, Folk und Chanson zusammen und besticht durch exotische Klänge und Rhythmen. Er trat solistisch in den Konzerten von Suzanne Vega, Geoffry Oryema und John Mc Laughlin auf. Abaji spielt Bambusflöte, Du, Gitarre und Sitar, wird begleitet von Pierre Rigopoulos (Percussion) und Gaby Levasseur (Akkordeon).
Eintritt: 15,- / erm. 12,- DM

September 1997

Bis zum 21.09.1997 / Ausstellung
Rose Richter Armgart
„Der Mantel des Inka“
Rose Richter-Armgart aus Visbek zeigt eine Serie von Lackbildern, die eine geheimnisvolle und sakrale Ruhe ausstrahlen. Die Bilder besitzen eine starke Farbintensität und eine komplexe Dichte, auf denen archaische, magische Zeichen, ätherische Figuren und Formen erscheinen.

So 07.09.1997 / 16.00 Uhr / Kindertheater
Clown Klara
„Klaras Konzert“
Klara ist eine große Künstlerin. Heute will sie es beweisen. Sie wird ein Konzert geben. Ein richtiges Konzert! Aber dann bringen der Notenständer, der Schlüssel und Klara selbst alles durcheinander. Zum Glück gibt Klara nicht auf, so dass es schließlich doch noch gelingt – das „Concerto Grosso Complicato“. Ein Clownspiel für große und kleine Kinder ab 4 Jahren.
Eintritt: 5,- DM für alle

Niedersächsische Musiktage

Sa 13.09.1997 / 20.00 Uhr / Konzert
Gcina Mhlophe & Francis Bebey
„The stories of Africa“
Ehrlich, komisch, traurig und verrückt – Gcina Mhlophes Darbietungen sind hochvirtuos. Die Geschichten der Südafrikanerin, die zu den beliebtesten Künstlern Afrikas gehört, sind Volksgeschichten von der Erstehung der Welt bis hin zu alltäglichen Liebesabenteuern kleiner und großer Menschen. Der Komponist und Gitarrist Francis Bebey stammt aus Kamerun und war mit seinem Song „Lambarene Schweitzer“ in den Welt-Charts vertreten. Seine Filmkompositionen sind in seiner Heimat sehr beliebt, außerdem erhielt er den bedeutendsten schwarzafrikanischen Literaturpreis „Grand Prix Literaire de I’Afrique Noir“. Zusammen präsentieren Gcina Mhlophe und Francis Bebey auf unterhaltsame und fröhliche Art Lieder, Geschichten und Musik aus Afrika. Eine Veranstaltung der Niedersächsischen Musiktage.
Vorverkauf in den Filialen der Kreissparkasse Hildesheim.

So 21.09.1997 / 14.00 Uhr / Konzert
„Schloss Singen“
Das traditionelle Schlosssingen, organisiert vom Gemischten Chor Derneburg-Astenbeck, findet seit einiger Zeit im Derneburger Glashaus statt. Neben dem Veranstalter treten der Gemischte Chor Heersum, der Gemischte Chor Eintracht Wartjenstedt, der Schlosschor Henneckenrode, der Männergesangverein Hackenstedt, die Jagdhornbläser Wohldenberg, die Chorgemeinschaft Schellerten und das Gesangsduo Frederike und Bernd Verfürth auf. Dazu gibt es selbstgebackenen Kuchen, Kaffee und Getränke.

Sa 27.09.1997 / 20.00 Uhr / Konzert
Shalil Shankar
„Happy Birthday, India“
1997 feiert der indische Staat seinen 50. Geburtstag – genau wie Shalil Shankar, der als Schüler des Sitar-Meisters Ravi Shankar zu einem der bedeutendsten indischen Musiker zählt. 1974 wurde er zu Indiens „Musiker des Jahres“ gewählt. Zusammen mit seinem Tabla-Spieler Pritam Singh zeigt Shalil Shankar Sitarmusik in Vollendung. Die Musikkultur Indiens wird von einer langen Tradition beherrscht, die in der Überlieferung virtuoser Rhythmen besteht. Diese „Ragas“ sind nach einer altindischen Definition „das was gefällt, und den Geist färbt“. Jede  Raga konzentriert sich auf einen Gemütszustand und ist z.B. dem Morgen, dem Abend und dem Frühling zugeordnet. Eine Veranstaltung der Niedersächsischen Musiktage.
Vorverkauf in den Filialen der Kreissparkasse Hildesheim.

3. Tibet-Wochen im Glashaus

Oktober 1997

Di 30.09.1997 / 19.00 Uhr / Eröffnung
Eröffnung der 3. Tibet-Wochen
In diesem Jahr finden die „Tibet-Wochen“, die von der Tibet Initiantive Deutschland e.V. und der Gemeinde Holle organisiert werden, bereits zum 3. Mal statt. Wieder hat die Niedersächsische Justizministerin Heidrun Alm-Merk die Schirmherrschaft übernommen und wird die Tibet-Wochen eröffnen. Dazu gibt es tibetisches Essen, zubereitet von dem Exil-Tibeter Konchok Tsering. Anschließend wird Iris Heiß einen Dia-Vortrag über den „Tibetischen Kulturkreis“ halten. Während der Tibet-Wochen informiert die Ausstellung „Tibet diesseits und jenseits des Himalaya“ bis zum 02.11. über die Geschichte und die aktuelle Situation Tibets, über Tibeter im Exil und den tibetischen Kulturkreis.
Eintritt: frei

Fr 03.10.1997 / 20.00 Uhr / Vortrag
Markus Libiseller
„Einführung in den tibet. Buddhismus“
Markus Libiseller hat drei Jahre lang als buddhistischer Mönch der Kagyü-Tradition bei Lopen Tsechu Rinpoche in Nepal sowie in Deutschland und Frankreich gelebt. In seinem Vortrag mit Dias gibt er eine kurze Übersicht über das Leben des Buddha und seine drei Lehrzyklen, über den Gedanken von Tantra sowie über die Entwicklung des tibetischen Buddhismus. Anschließend können Fragen aus dem Publikum gestellt werden.
Eintritt: 8,- / erm. 6,- DM

Fr 03.10.1997 / Belehrung
Lama Tenpa Gyaltsen
Stammt aus der Grenzregion zwischen Nepal und Tibet und ist seit kurzem der Resident-Lama im tibetisch-buddhistischen Zentrum in Hamburg. Wegen seines fröhlichen Wesens und seiner Fähigkeit, die Lehren des Buddhismus einfach und klar zu vermitteln, wurde er schon früher zum spirituellen Freund von zahlreichen westlichen Schülern. Nach dem Vortrag gibt es die Möglichkeit zu persönlichen Fragen. Übersetzung aus dem Englischen von Hanna Brooks.
Eintritt: 10,- / erm. 8,- DM

So 05.10.1997 / 20.00 Uhr / Film
Franz Reichle
„Das Wissen vom Heilen“
„Das Wissen vom Heilen (Schweiz 1996, 90 min) ist der erste umfassnde Film über tibetische Medizin. Gelungen ist ein faszinierender Einblick in eine ganzheitliche Medizin, die körperliche, geistige und seelische Leiden heilt. Der Film präsentiert an drei verschiedenen Schauplätzen der Welt je eine Hauptperson mit ihren Patienten. Dr. Tenzin Choedrak, persönlicher Leibarzt des Dalai Lama, fürht in die Lehre der tibetischen Medizin ein. In der Mongolei zeigt der Arzt Chimit-Dorzhi Dugarov die Langzeitbehandlung von Schwerkranken. In Europa es um die Möglichkeiten einer sinnvollen Anwendung der sanften tibetischen Medizin im Westen. Auf Videogroßbildleinwand.
Eintritt: 10,- / erm. 8,- DM.

06. -12-10.1997
Herstellung eines Sandmandales
In den tibetischen Klöstern entstehen heute noch wunderschöne Sandmandalas, die als Zeichen für die Vergänglichkeit allen Seins nach der Herstellung wieder zerstört werden. Im Glashaus stellt der Tibeter Dorjee Sangpo vom 6. bis 12. Oktober ein Amitayus-Mandala her, dessen Entstehung von den Besuchern vom Anfang bis zum Ende verfolgt werden kann. Das Mandala besteht aus feinem, eingefärbten Marmorpulver und wird am Sonntag um 11.00 Uhr wieder aufgelöst. Während der ganzen Woche bieten Tibeter im Glashaus tibetisches Essen an. Der Eintritt ist frei, um Spenden für Tibet wird gebeten.

Sa 11.10.1997 / 20.00 Uhr / Erzählung
Johannes Köhler
„Märchen aus Tibet“
Dr. Johannes Köhler von der Universität Hildesheim erzählt Märchen, die zur tibetischen Mythologie gehören, die von der Entstehung der Welt berichten und von einer Höllenfahrt. In Tibet werden Tiermärchen erzählt, Geschichten von der Stiefmutter, und ein Märchen trägt den Titel „Das salomonische Urteil“. Im Vergleich mit einem türkischen Märchen wird Johannes Köhler deutlich machen, worin sich beide Geschichten unterscheiden.
Eintritt: 10,- / erm. 8,- DM

So 12.10.1997/ 16.00 Uhr / Kindertheater
Theater der Nacht
„Sterntaler und andere Geschichten“
Eine Sammlung aus Grimms Märchen hat Frau Mond in ihrem runden Bauch: Vom dicken fetten Pfannekuchen erzählt sie, der jedem der ihn essen will, davon rollt und sie entdeckt ein kleines hungriges Mädchen. Es irrt durch die Straßen und Gassen der Stadt, und jedem dem es begegnet, hilft das Mädchen weiter, bis sie selber gar nichts mehr hat. Ein poetisches Puppenspiel im Bauchladentheater der Frau Mond für Kinder ab 4 Jahren.
Eintritt: 5,- DM

Do 16.10.1997 / 20.00 Uhr / Vortrag und Film
„Tibet unter chinesischer Besetzung“
Tibet und die tibetische Kultur werden systematisch von den Chinesen zerstört. Was können wir tun, um den Tibetern zu helfen? Zu diesem Abend, der von Iris Heiß moderiert wird, ist der tibetische Mönch Bhakdo eingeladen, der wegen politischer Aktivitäten für 3 Jahre in einem Gefängnis in Tibet inhaftiert war. Zusätzlich wird der Film „Die Not der Frauen in Tibet“ von Clemens Kuby (23 min) vorgeführt, der Interviews mit Frauen zeigt, die aus Tibet geflüchtet sind.
Eintritt: 8,- / erm. 6,- DM

November 1997

Fr 07.11.1997 / 20.00 Uhr / Konzert
Oscar Lopez
Der spanische Gitarrist Oscar Lopez präsentiert im Glashaus ein Programm für klassische Gitarre u.a. mit Werken von Dionisio Aguado (1784-1849), Anton Garacia Abril (1933) und Haus Haug (1900-1960) und Nikita Koshkin (1956). Oscar Lopez wurde in Madrid geboren und studierte am Königlichen Konservatorium von Madrid. Er gewann erste Preise bei dem Internationalen Festival von Getxo, bei dem Kammermusikwettbewerb von Madrid und bei den Nationalen Kammermusik-Festival. Oscar Lopez arbeitet intensiv mit zeitgenössischen Komponisten zusammen und stellte die verschiedenen Werke als Premieren vor. Er trat mehrfach im spanischen Fernsehen und Rundfunk auf.
Eintritt: 15,- / erm. 12,- DM

Sa, So 08. + 09.11.1997 / 16.00 Uhr / Kindertheater
Holler Kasperhaus
„Die fliegende Untertasse“
Das Holler Kasperhaus spielt die Geschichte eines Wesens vom anderen Stern, das auf der Erde notlanden muss. Die Steuerung ist defekt, eine Werkstatt für Ufo’s gibt es nicht! Und zu allem Unglück klaut die Hexe auch noch das defekte Teil. Wird der Kasper auch dieses mal die Geschichte zum Guten wenden können? Kasperltheater für Kinder ab 4 Jahren.
Eintritt: 5,- DM

Do 13.11.1997 / 20.00 Uhr / Theater
Türkisch Deutsches Theater
„Ismir Übül-Mußmaßungen über das Unterwegssein“
Das neue Stück des Türkisch Deutschen Theaters ist eine flüchtige Begegnung, eine Reisebekanntschaft, eine Momentaufnahme. Acht Menschen, Deutsche und Türken, sind unterwegs in die Türkei – zum Familienbesuch, auf der Strecke bleibt der Bus liegen, und die Reisenden werden zu unfreiwilligen Campern, zu Nomaden ohne Zelt, die sich in der zusammen gewürfelten Gruppe arrangieren müssen. Es entstehen Konflikte, Kontakte, skurrile und alltägliche Begegnungen, denen Vorbeikommende gerne zusehen dürfen…
Eintritt: 10.- / erm. 8,- DM

Fr 14.11.1997 / 20.00 Uhr / Ausstellung
Hartmut Reckow, Rolf Duwe & Gäste
Auch in diesem Jahr zeigt das Glashaus wieder eine Ausstellung mit Schmuck von Hartmut Reckow, Bildern von Rolf Duwe, Email von Theresia Fischer, Metallarbeiten von Matthias Hirsenhofen und Textil von Anne S. Gueler. Suchen Sie originelle Weihnachtsgeschenke? Dann lassen Sie sich von den Unikaten dieser Ausstellung überraschen und verführen. Geöffnet an den Wochenenden 15./16. u. 21./22.23. November.

So 16.11.1997 / 20.00 Uhr / Konzert
Thomas Wasilizszak
„Klänge in der Stille“
Thomas Wasiliszczak spielt die klassische und die 12-saitige Gitarre. Seine Musik kommt aus der Stille. Aus klassischen, folkloristischen, jazzigen und meditativen Stilelementen entstehen vielfältige Klangbilder. Zarte, schwebende Stimmungen wechseln mit erdiger Schwere. Lyrisches steht neben Sprödem, Schlichtes neben Eindringlichem. Die Musik lädt ein zum wachen und aufmerksamen Zuhören. Mit offenen Ohren und offenem Herzen tritt man durch das Tor der Klänge in musikalische Seelenlandschaften. Eintritt: 15,- / erm. 12,- DM.

So 23. 11.1997 / 11.00 Uhr / Konzert-Brunch
Nanette Scriba & Band
„an und für Dich“
Der Kulturring lädt ein zu einem außergewöhnlichen Konzertereignis und einem leckeren Brunch am Sonntagmorgen. Nanette Scriba singt Chansons mit Pep und Poesie. Ihre Ausstrahlung ist intensiv, ihre modulationsreiche Stimme ebenso. Ihr Auftritt ist aufregend und provozierend, es dauert keine 10 Minuten bis ihr auch der hart gesottendste Macho zu Füßen liegt. Nanette Scriba wird von dem Saxophonisten Richard Wester begleitet, mit dem sie auch die jüngste CD produziert hat. Gönnen Sie sich ein aufregendes Konzert-Brunch mit kulinarischen Köstlichkeiten von der Gastronomie des Glashauses. Preis 50,- / 40,- DM incl. Brunch

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