Februar | März | April | Mai | Juni | August | September | Oktober | November

Februar 1995

So 05.02.1995 bis zum 26. Februar / 11.00 Uhr / Ausstellung
Hans-Karl Gröling
„Federzeichnungen“
Hans-Karl Grölings Federzeichnungen zeigen menschliche Schwächen mit spitzer Feder. Seine karikaturhaften Übertreibungen verraten aber immer auch den mitfühlenden Beobachter, der das menschliche Treiben mit heiterer Gelassenheit betrachtet. „Ich komme mir vor“, so Hans Karl Gröling, „wie der Regisseur eines faszinierenden Theaters.“ Die Federzeichnungen leben von einer barock anmutenden Leichtigkeit mit feinem Strich und sparsam eingesetzten Schwärzen.

Sa 11.02.1995 / 20.00 Uhr / Flamenco- Konzert
Miguel Iven
„Guitarra Flamenca“
Miguel Iven ist ein Meister des spanischen Gitarrenfachs. Sein Flamenco ist voll starker Expressivität, in der die Leidenschaft ganz dicht bei zartester Melancholie angesiedelt ist. Seine Virtuoistät ist niemals Selbstzweck, sondern äußert Schmerz, Wut, Stolz und Übermut – Leidenschaften aus der reichen Gefühlswelt des Flamencos. Als Autor und Moderator regelmäßiger Hörfunksendungen zum Thema „Arte Flamenco“ beim NDR, versteht es mit Miguel Iven auch, seinem Publikum durch kurze Erläuterungen und Anekdoten Einblick in die Hintergründe der faszinierenden Welt des Flamencos zu geben.
Eintritt: 15,- DM/ erm. 12,- DM

So 19.02.1995 / 16.00 Uhr / Kindertheater
Mo Bunte
Rarankula
Rarankula ist ein Gemüsetheater für Menschen ab 4 Jahren von Mo Bunte. Die Marktfrau Anne Jule ist auf der Suche nach dem gefräßigen Wurm, Frau Ananas liebt Herrn Kürbis, die Kartoffel kämpft mit dem Wurm und die Pepperoni tanzt auf dem Kohl. Das gescheite Einpersonenstück zwischen Kraut und Rüben ist eine perfekte Mischung aus Spiel und Spaß, voller Anschaulichkeit, Witz und Phantasie. Die Mitspieler von Mo Bunte sind hauptsächlich aufeinander gestapelte Obstkisten, gefüllt mit frischen Früchten…
Eintritt: 5,- DM für alle.

Fr 24.02.1995 / 20.00 Uhr / Spanisches Konzert
Terracota
Zwei Gitarren, akkustischer Baß. Percussion und die kräftige Stimme von Anjana Dutta Roy, das ist die Gruppe Terracota, die spanische Musik im Stil von Gipsy King auf die Bühne bringt. Terracota vereinigt die Musik der Gitanos Andalusiens mit Einflüssen aus Lateinamerika, Arabien und Europa. Eine Musik zum Tanzen mit virtuosen Gitarrensoli, engergierten Texten, Liedern voller Sehnsucht. Mit all diesen Eigenschaften überzeugt Terracota auch auf ihrer gleichnamigen CD, ein echter Geheimtipp für Freunde der spanischen Musik. Eintritt: 15,- / 12,- DM

März 1995

So 05.03.1995/ 19.00 Uhr / Commedy-Theater
Duo Feuer und Flamme und
Bilder von Brigitte Vickers
Zur Eröffnung des Festivals „Frauen-Kabarett“ gibt es eine Doppelveranstaltung: Das Duo Feuer und Flamme spielt „Das Wäsche Stück“ und Brigitte Vickers zeigt ihre neusten Bilder. Mit einer eigenwilligen Mischung aus Slapstick, derber Komik und zarter Poesie zeigen Tania Feodora Klinger und Ute Winter den Alltag zweier Frauen, die sich auf dem Trockenboden treffen. Die Bilder von Brigitte Vickers aus Hannover sind voller Sehnsucht nach dem unbedrohten Leben mit traumhaft intensiven Farbklängen. Zur Eröffnung spricht die Schirmfrau des Festivals, die niedersächsische Frauenministerin, Frau Bührmann.
Der Eintritt ist frei.

Sa 11.03.1995 / 20.00 Uhr / Kabarett
Silke Geyer
„Alles frisch“
Alles frisch ist ein feinherb, bittersüß-schrilles Szenenprogramm und zeigt „wirkliche Frauen im wirklichen Leben“. Kontrastfiguren zum glatten Konterfei der werbeträchtigen Superfrau. Da gibt es die alte Frieda, fernab von allen Eitelkeiten, Lonleyhard, schüchtern und verklemmt, Martini, sexy und wohlgeformt, Carola, cool und mit großer Schnauze und Paula, ein kleines Mädchen. Silke Geyer vom Aktionstheater „Freier Vogel“ aus Bochum setzt die unterschiedlichen Frauentypen mit Maske und Mimik ausdrucksstark in Szene. Zwischen Lachen und Weinen. Aber: Alles frisch. Eintritt: 15,- / 12,- DM

So 12.03.1995 / 16.00 Uhr / Kindertheater
Silke Geyer
Die Prinzessin auf der Erbse
Endlich mal ein Märchen, in dem die Prinzessin nicht auf den Helden wartet, sondern ihre Sache selbst in die Hand nimmt. Nachdem ihr Schloss von einem fürchterlichen Drachen vernichtet wurde, erscheint niemand, der die Prinzessin befreit. So macht sie sich allein auf eine abenteuerliche Reise. Der Prinz wird befreit, dieser will die veränderte Prinzessin nicht mehr- und diese den Langeweiler nicht. So kommt alles anders, als es die Märchenkenner gewohnt sind. Eine humorvolle Breitseite gegen ein längst überholtes Frauenbild. Nicht nur für Mädchen ab 5 Jahren.
Eintritt: 5,- DM

Sa 18.03.1995 / 20.00 Uhr / Kabarett
Simone Fleck
„Erotische Begegnungen der unheimlichen Art“
Die Kabarettistin Simone Fleck zeigt ein pointiertes Nummernprogramm in rascher Szenenfolge über Aktuelles, Banales und Allzumenschliches. Tante Irmengart spürt im hohen Alter neuen erotischen Vergnügungen entgegen. Uwe verirrt sich hoffnungslos im Dickicht weiblicher Gefühle. Da gibt es Frauen die den „neuen Mann“ suchen und Männer, die die „neue Frau“ kaufen. Auf der Suche nach praktischer Lebenshilfe springt die Kabarettistin in verschiedene Rollen und auf den Schoß der Zuschauerinnen, die weder den Fragen noch der Künstlerin entfliehen können. Eintritt: 15,- / erm. 12,- DM.

Mi 29.03.1995 / 20.00 Uhr / Kabarett
Martina Frenzel
„Böse Damen“
In einer Kabarett- Chanson-Show beschäftigt sich Martina Frenzel mit dem Thema Erotik. Dem weiblichen Begehren hat die Männerwelt seit langem den Stempel des Verwerflichen aufgedrückt. Mit ihrem Programm „Böse Damen“ setzt sich Martina Frenzel für die erotische Gleichberechtigung der Frau ein. Sie erzählt Geschichten vom ganz normalen Beziehungswahnsinn, von Männergewalt und –herrlichkeit, von naiven Hausmütterchen und brachialen Emanzen. Martina Frenzel singt mal sanft wie die Greco, mal so laut und hart wie Nina Hagen. Sie dehnt die trägen Falten des Akkordeons und lenkt ihre Wortpfeile zielsicher ins Herz des Publikums.
Eintritt: 15,- /12,- DM

April 1995

Fr 31.03.1995 bis zum 23. April / 20.00 Uhr / Ausstellungseröffnung
Hans Jürgen Schmejkal
Tanz in’s Schwarze
In diesem Jahr zeigt Hans Jürgen Schmejkal aus Holle eine Serie von Bildern, die von der afrikanischen Kunst und Kultur inspiriert sind. Aber wie bei allen seinen Bildern kommt immer ein typischer Schmejkal heraus: Voller Leben, Farbe und Dynamik, und ein Blick, der unter die Haut geht, der nichts verschweigt, der den Tod und das Leben bejaht.

Sa 01.04.1995 / 20.00 Uhr / Konzert
Grumpy sisters
Man muss nur etwas die Ohren öffnen, um zu erfahren, wie Komponistinnen und Texterinnen das Leben und besonders die Liebe verdauen: Cindy Lauper fühlt es „Time after Time“, Billy Holiday sagt’s ihrem umtriebigen Lover mit „Don’t Explain“ und Joni Mitchell flüstern ihre Sinne zu „Oh, you are in „ my blood like holy wine“ Die Hildesheimer Band Grumpy Sisters, Inka Palm, (Gesang), Traute Enge(Saxophon), Matthias Müller (Gitarre) und Klaus Wittig (Kontrabass), schreckt vor einem Ausflug in diese weiblichen Gefühlswelten nicht zurück und bietet dem Publikum auch in einigen Instrumentalstücken eine breitgefächerte Auswahl an konzertanten Pop- und Jazzklängen.
Eintritt: 15,- / erm. 12,- DM

Mo 17.04.1995 / 11.00 Uhr / Osterbrunch
Streichmusik mit Tafelfreuden
Das Forum für Kunst und Kultur aus Heersum lädt ein zu einer Veranstaltung, die Musikalisches mit Kulinarischem verbindet. Das Streichquartett mit dem Namen „Stringbarries“ existiert seit gut einem Jahr. Es spielen: Helen Mannert – Violine, Lisa Barry – Violine, Gerrit Rupe – Viola und Eva Maria Staudenmaier – Violoncello. Zu hören sind unter anderem Werke von Beethoven, Mozart, Grieg, Dvorjak und Schumann. Ob Bach oder Beatles – Spaß macht, was spielbar ist. Dieses furiose Quartett wird durchsetzt sein von Gaumenfreuden in literarisch berichteter Form und dem lustvollen Gang an das Bufett, bei dem nicht nur das klassische Hühnerei in seiner bunten Ummantelung auf seine Vernichtung durch den Hörer wie Speiser wartet!
Eintritt: 20,- / erm. 18,- DM

So 23.04.1995 / 16.00 Uhr / Kindertheater
Andy Clapp
„Funkenreigen“
Andy Clapp bietet Clownerie, Zauberei, Jonglage und Entertainment mit Witz für Kids ab 4 Jahren. Jonglieren, das heißt für Andy Clapp nicht nur Gegenstände herumzuwirbeln, das bedeutet vielmehr, Erwartung und Erstaunen in Bewegung zu halten und Herzen aufzuschließen. Seine Zauberkunst ist Unterhaltung mit Pfiff, Spannung und Entspannung, bei der die Kinder stets einbezogen werden. Bei Andy Clapp knistert die Magie, also Licht an – Spott beiseite, das Unmögliche kann möglich sein!
Eintritt: 5,- DM

Sa 29.04.1995 / 20.00 Uhr / Musik der Harfe
Sileas
Schon beim ersten Festival der Harfe im Glashaus begeisterte das ungewöhnliche Frauenharfenduo Sileas mit Mary Macmaster und Patsy Seddon aus Schottland. Die beiden Frauen verbinden die hell-klingende Stahlsaiten-Harfe mit der weich-klingenden Darmsaiten-Harfe. Berühmt und berüchtigt sind beide wegen ihrer musikalischen Neuerungen, mit der sie eine neue Tradition schottischer Harfenmusik vorantreiben. Ihre Kompositionen verbinden die einfachen Harmonien der schottischen Musik mit klassischer, moderner und Jazz-Musik. Zweistimmige a-capella-Sätze gehören ebenso zu ihrem Programm wie der allerdings sparsame Einsatz der Elektro-Harfe. Sileas, das ist ein hervorragendes Beispiel für zeitgemäße schottische Harfenmusik.
Eintritt: 15,- / erm. 12,- DM

So 30.04.1995 bis zum 21. Mai / 11.00 Uhr / Ausstellungseröffnung
Ingrid Pape
„Fotographien – bearbeitet“
Ingrid Pape aus Berlin bearbeitet ihre großformatigen Fotos mit der feinen Radiernadel. Die einfühlsamen Portraits von Menschen inmitten von Pflanzen haben eine subtil – erotische Ausstrahlung, die durch den Eingriff der Radiernadel noch gesteigert wird. Ort und Raum scheinen aufgehoben. Innen und Außen vermischen sich. Eine Fotografie zwischen Traum und Realität.

Mai 1995

Sa 13.05.1995 / 20.00 Uhr / Musik der Harfe
Tom Daun
„Alte und neue Musik für keltische Harfe“
Innerhalb der Reihe „Musik der Harfe“ kommt Tom Daun in das Glashaus und stellt seine neuste CD „All in a garden green – Alte Harfenmusik aus England und Irland“ vor. Seine erste Soloproduktion „Blue Strings – Musik für keltische Harfe“ wurde vom Hessischen Rundfunk als ein äußerst bemerkenswertes, vorzüglich gelungenes und ausgereiftes Erstlingswerk gelobt. Tom Daun zählt inzwischen zu den führenden und einflussreichen Harfenisten der heimischen Musikszene.
Eintritt: 15,- / erm. 12,- DM

Mo 15.05.1995 / 20.00 Uhr / Konzert
Das Wiener Glasharmonika Duo
Auf Einladung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung kommt das Wiener Glasharmonika Duo für nur 2 Konzerte nach Deutschland, von denen eins im Glashaus stattfindet. Christa und Gerald Schönfeldinger spielen die im 18. Jahrhundert entwickelte Glasharmonika, Glasschalen , die durch ein Pedal in Rotation versetzt werden. Mit dem angefeuchteten Finger entsteht eine unglaubliche Vielzahl von Tönen, die die Zuhörer in eine meditative Stimmung versetzen. Die schwebenden Töne des Verrophons, vertikale Glasröhren, chromatisch angeordnet, fügen sich ideal in die sphärischen Klänge der Glasharmonika ein. Zum Repertoire des weltweit einmaligen Duos zählen zahlreiche Bearbeitungen aus der klassischen Literatur.
Eintritt: 20,- / erm. 15,- DM

So 21.05.1995 / 16.00 Uhr / Kindertheater
Die Fusselbande
„Der König, der nicht lachen konnte“
Ein König, der nicht lachen kann, bringt durch diesen Makel seinem Land Unglück und Trauer. Scarpio, der Schuhputzer des Königs sucht nach einer Lösung und schickt den König auf eine Schule des Lachens. Das hilft dem König jedoch nicht. Erst als der König eine große Reise unternimmt, findet er sein Lachen wieder. Drei Schauspieler von der Fusselbande aus Göttingen spielen mit drei Stühlen, zwei Zeitungen und einem Akkordeon dieses Märchen für Kinder ab 5 Jahre.
Eintritt: 5,- DM

Do 25.05.1995 / 20.00 Uhr / Musik der Harfe
Touchwood & Thomas Loefke
Touchwood, das sind Christina Crawley (Belfast) und Kerstin Blodig (Berlin). Ihre musikalischen Wurzeln sind in den überlieferten Liedern Irlands, Schottlands und Englands zu finden. Das Programm mit dem Harfenisten Thomas Loefke besteht aus irischen und schottischen Balladen, Instrumentalstücken aus dem Spektrum der „quiet tradition“, Tänzen und Eigenkompositionen, in deren Verlauf Geige, Gitarre und Harfe in einen differenzierten Dialog treten. Zwei faszinierende Stimmen und 44 Saiten ziehen Körper und Geist und Seele des Zuhörers in ihren Bann mit einer Musik, die innere Spannung aus dem Zusammenklang von keltischer Tradition und musikalischer Gegenwart bezieht.
Eintritt: 15,- / erm. 12,- DM

Sa 27.05.1995 bis zum 25. Juni / 16.00 Uhr / Eröffnung
Monat der Senioren
Der Monat der Senioren wird von der Gemeinde Holle in Zusammenarbeit mit dem Seniorenberater des Landkreises Hildesheim organiesiert. Die Schirmherschaft hat die Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Gertrud Dempwolf übernommen. Mit dem Monat der Senioren sollen die Fähigkeiten und Probleme alter Menschen in unserer Gesellschaft vorgestellt werden. Den Rahmen der Veranstaltungsreihe bildet eine Ausstellung mit Arbeiten aus den Kursen der Seniorenakademie Alfeld, Zeichnungen, Gemälde und Plastiken.

Sa und So / 27. u. 28.05.1995 / Infomarkt
Infomarkt
Der große Infomarkt gibt einen umfangreichen Überblick über Angebote und Leistungen und Initiativen für und von älteren Menschen im Landkreis Hildesheim. Vertreten sind unter anderem die Wohlfahrtsverbände, Bildungseinrichtungen, Verbraucherberatungsstellen, Reichsbund und andere wichtige Einrichtungen im Landkreis Hildesheim. An Infotischen können sich alte Menschen und zukünftig Alte über Angebote informieren, Vorträge und Vorführungen runden das Programm ab. Genauere Informationen entnehmen sie bitte dem gesonderten Programm „Info-Markt“

So 28.05.1995 / 16.00 Uhr / Vortrag
Trude Unruh  Aus dem 1975 von Trude Unruh gegründeten Seniorenschutzbund „Graue Panther“ hat sich schnell eine bundesweit geachtete und gefürchtete Interessenvertretung alter Menschen entwickelt. Ihre zahlreichen Bücher sind Standardwerke der Literatur der Altenpolitik. Trude Unruh ist eine Pionierin der Alten-Emanzipation, unbequem und radikal. Auch als Vorsitzende der Partei „Die Grauen“ vertritt sie die Interessen der Alten mit viel Engergement, Witz und Ausdauer. Ihr Credo: Mitmachen und Einmischen.

Juni 1995

Mo 05.06.1995 / 16.00 Uhr / Theater
„Aufregung an der Haustür“
In Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei
Hat das Sanioren-Kommödchen aus Hannover ein Stück über Trickdiebstahl an der Haustür entwickelt. In einer Verwechslungskomödie stellen ein paar ältere Damen ihre Freundin Agathe Auer auf die Probe. Diese behauptet nämlich, gegen alle Tricks von Betrügern gewappnet zu sein. Der fliegende Teppichhändler wird von Agathe noch abgewiesen. Doch dann kommt eine echte Trickdiebin… Ein lustiges, unterhaltsames und lehrreiches Stück. Im Anschluss ist eine Diskussion mit den Schauspielern möglich.
Eintritt: 10,- DM

Fr 09.06.1995 / 19.00 Uhr / Kabarett u. Playback-Show
“Panther-Show-Bühne”
Die Panther-Schow-Bühne aus Wuppertal ist ein Zusammenschluss von alten Menschen, die den Spass an Show und Unterhaltung nicht verlernt oder neu entdeckt haben. Mit Witz und Charme werden in einer Playback-Show Stars wie Marika Röck, Maria Margot Hellwig oder Catharina Valente imitiert.. Die Tanzgruppe „Panther-Girls“ zeigt eine liebe Schwarzwaldmädel-Show und fetzige brasilianische Tänze. In den Kabaretteinlagen geht es mit Biß, Selbstironie und Sozialkritik um das Thema Alt sein und jung bleiben. Die „Panther-Show-Bühne“ – eine der „ältesten“ Kabarettschows.
Eintritt: 15,- / erm. 10,- DM

So 11.06.1995 / 16.00 Uhr / Kindertheater
Theater Fata Morgana
„Die Geschichtenfinder“
Die „Geschichtenfinder“, Hartmut Fiegen und Karl-Heinz Ahlers vom Theater Fata Morgana aus Hildesheim haben auf ihren Reisen Koffer gesammelt und erwecken den Inhalt – Pinsel, Schuhe, Mützen, Felle und Kokosnüsse – zum Leben. Sie entführen das Publikum in abenteuerliche, lustige und merkwürdige Geschichten. Für jedes Abenteuer wird die Bühne mit großen Tüchern verwandelt, so dass vor den Augen des Publikums Königspaläste, Wüsten, Gebirgsschluchten, Wasserfälle und Ozeane entstehen. Mit viel Musik, Figuren und Schauspielern für Leute ab 4 Jahren. Eintritt: 5,- DM für alle.

Do 15.06.1995 / 19.00 Uhr / Theodor- Fontane- Lesung
Walter Zibell & Ute Horstmann
„Man wird nicht besser mit den Jahren“
In einer Lesung, eingerichtet von Dieter Hildebrand, gehen Walter Zibell und Dr. Ute Horstmann in 3 Stationen dem literarischen Werk Theodor Fontanes nach. Walter Zibell liest unter dem Titel „Kurioses – Furioses“ Gedichte und Aufsätze des Dichters, Ute Horstmann berichtet über die biografischen Daten und Lebensumstände Theodor Fontanes. Zunächst gehen die beiden mit Fontane „auf Reisen“, dann gibt es im zweiten Teil „kritische Seufzer“ aus der Kritikerzeit des Dichters am königlichen Schauspielhaus in Berlin und im dritten Teil „Strindberg merkisch“ geht es um satirische, ironische Ehegeschichten.
Eintritt: 15,- / erm. 12,- DM

So 18.06.1995 / 16.00 Uhr / Podiumsdiskussion
„Was tun Politiker für die alte Generation?“
Zum Abschluss des Monats der Senioren stellen sich die Politiker der im Landkreis Hildesheim vertretenen Parteien zu einer Podiumsdiskussion mit dem Thema: „Was tun die Politiker für  die alte Generation?“. Die Gesprächsleitung hat Massimo Bernadoni, der in der Volkshochschule Hildesheim den Bereich Altenarbeit leitet. Teilnehmer der Diskussionsrunde sind : Waltraud Friedemann von der SPD, Anton Thyssen von der CDU, Andreas Gonschior  von Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Michael Gehrkens von der FDP, Dieter Bettels von der BAH und Erwin Lange von Die Grauen – Grau Panther. Fragen, Anregungen und Stellungnahmen aus dem Publikum sind sehr erwünscht.

August 1995

Sa/So 05./06.08.1995 bis zum September / 14.00 – 22.00 Uhr / Ausstellung
Maria Eggers
„Florales Design“
Weil es so schön war und immer wieder so schön ist: Maria Eggers, Dekorationskünstlerin aus Hannover, zeigt bereits zum dritten Mal ihre floralen Objekte im Glashaus. Mit einer nicht enden wollenden Lust an Farben, Formen und Stoffen stellt Maria Eggers aus den unterschiedlichsten Materialien üppig drapierte, aber auch sparsam dekorierte Pflanzengebilde zusammen. Daneben gibt es Regale und Tische zu sehen, formschöne Eisenkonstruktionen und sicherlich auch eine ganze Menge Neuigkeiten aus ihrem Atelier. Nur an diesem Wochenende geöffnet.

So 13.08.1995 bis zum September / 11.00 Uhr / Ausstellung
Gert Koch
„Farbholzschnitte“
Gert Koch lebt in Hohenstein bei Reutlingen und in Castans/Frankreich. Die grafische Kunst des Holzschnittes hat Gert Koch durch eine intensive Farbigkeit erweitert. In seinen Arbeiten verbindet er den Reiz asiatischer Kalligraphie mit der Leuchtkraft südlicher Länder und der Formensprache der europäischen Kunst. Sein Thema ist der Mensch und die Natur und deren Zusammengehörigkeit.

Sa 26.08.1995 / 20.00 Uhr / Afrikanische Nacht
African Tam Tam
Mit der Deutsch-Afrikanischen Gruppe African Tam Tam gibt es wieder einmal eine heiße afrikanische Nacht im Glashaus. African Tam Tam verbindet jamaikanischen Reggae, westafrikanischen High-Life, afrocubanischen Salsa und schwarzen Funk und Jazz zu einer karftvollen Musik, die in die Beine geht. Afrikanische Trommeln, Gitarren, ein erdig-kräftiger Bass, präzise Bläser und der Solo- und Chorgesang bestimmen den unverwechselbaren Stil dieser Band. An diesem Abend ist das Glashaus nicht bestuhlt und anschließend geht es weiter mit Disco und Tanz.

September 1995

Fr 08.09.1995 / 20.00 Uhr / Musik der Harfe
Niedersächsische Musiktage
Robin Huw Bowen
Innerhalb der Niedersächsischen Musiktage, organisiert von der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und der Kreissparkasse Hildesheim, kommt der walisische Harfenspieler Robin Huw Bowen in das Glashaus. Er spielt walisische Zigeunerlieder die bis auf den heutigen Tag nur mündlich überliefert werden. Die walisischen Zigeuner waren ausgezeichnete Musiker auf der Fiddel, aber sie spielten ebenso auf dem für Wales typischen Instrument der Harfe. In der Nachfolge von Robert, der bekannteste walisische Zigeunerharfenspieler, ist Robert Huw Bowen der zur Zeit bedeutendste englische Musiker auf diesem Instrument.
Eintritt: 15,- / 10,- DM.

Fr 15.09.1995 / 20.00 Uhr / Alte Musik
Niedersächsische Musiktage
James Bowman (Countertenor)
Robert Spencer (Laute)
James Bowman gehört seit über 25 Jahren zu den führenden Countertenören in Europa. Er tritt regelmäßig in den englischen Opernhäusern und auch bei den berühmten Festspielen in Glyndebourne auf. Es gibt von ihm zahlreiche Aufnahmen, einige der bekanntesten entstanden zusammen mit dem King’s Consort. Seit 1969 arbeitet James Bowmann mit dem Lautenisten Robert Spencer zusammen, der als Professor für Laute an der Londoner Royal Academy of Music unterrichtet. Ihr Programm umfasst die Blütezeit englischer Musik, das 17. Jahrhundert. Die Komponisten Blow, Purcell, Gibbon und Dowland sind einige von denen, die damals eine ganz eigene Musikkultur in England entwickelt haben.
Eintritt: 15,- / 10,- DM

Tibet-Wochen im Glashaus

So 17.09.1995 bis zum 22. Oktober / 11.00 Uhr / Eröffnung der Tibet-Wochen und der Ausstellung
Die Tibetwochen
im Glashaus werden von der Gemeinde Holle und der Tibet-Initiative Deutschland e.V. organisiert. Zur Eröffnung spricht die Niedersächsische Justizministerin Frau Heidrun Alm-Merk, die auch die Schirmherrschaft übernommen hat. Die Tibeterin Yeshi Dölma Siegfried-Shivatsang zeigt Thangkas, Rollbilder mit farbenprächtigen Motiven aus dem tibetischen Buddhismus. Dr. Jürg Siegfried wird in einem Vortrag über die psychologische Bedeutung und Ikonographie tibetischer Thangkas sprechen. Daneben gibt es Fotos über Tibet und Gegenstände aus dem Alltagsleben zu sehen.

Sa 23.09.1995 / 20.00 Uhr / Tanz und Gesang
Heilige Tänze und Gesänge aus Tibet
Elf tibetische Mönche vom Kloster Sera Med aus Südindien zeigen im Glashaus heilige Tänze in farbenprächtigen, authentischen Gewändern zu dem Klang alter Gebete und Gesänge. Der Leiter der Gruppe ist Kyabje Gosok Rinpoche. Die Musik wird auf traditionellen Instrumenten gespielt, der geheimnisvolle, tiefe Obertongesang geht auf eine uralte Tradition zurück. Die Tänze sind vorwiegend rituelle Tänze, wie sie bei Klosterfesten aufgeführt werden. Mit ihrer Aufführung wollen die Mönche ein größeres Bewusstsein Tibets schaffen und Geld für den Aufbau eines Krankenhauses in ihrem Kloster zusammentragen.
Eintritt: 20,- / 15,- DM

Mi 27.09.1995 / 20.00 Uhr / Vortrag
Chöni Tawo
„Die Frauen in der tibet. Gesellschaft“
Chöni Tawo, 1953 in Chamdo/Tibet geboren, flüchtete 1959 nach Indien, lebt seit 1963 in Deutschland und arbeitet hier als Krankenschwester. Mit sehr viel persönlichem Interesse verfolgt sie schon lange die Frauenschicksale in ihrer Heimat. In ihrem Vortrag schildert sie die Rolle der Frauen in der tibetischen Gesellschaft und die Situation der Frauen im besetzten Tibet. Eintritt: 8,- / 6,- DM.

Oktober 1995

Mi 04.10.1995 / 20.00 Uhr / Vortrag
Klemens Ludwig
„Tibet heute: Leben im Widerstand“
Klemens Ludwig, Journalist und Vorsitzender der Tibet Initiative Deutschland e.V., ist bekannt geworden durch kenntnisreiche Bücher über Tibet. In seinem Diavortrag zeigt er die unübersehbaren Spuren der über vierzigjährigen Besetzung Tibets. Und er zeigt, wie die Menschen trotz der erdrückenden chinesischen Präsenz nicht aufgeben. In fast allen ehemals tibetischen Städten sind die Chinesen in der Überzahl, doch in den verfallenen Tempeln lebt immer noch der Widerstand.
Eintritt:8,- / 6,- DM

Mi 18.10.1995 / 20.00 Uhr / Vortrag
Iris Heiß
„Tibet- Hochkultur auf dem Dach der Welt.“
Iris Heiß gibt in ihrem Vortrag einen Einblick in die tibetische Geschichte und Kultur. Neben den historischen Zentren Yarlung-Tal und Lhasa sind weitere Schwerpunkte des Vortrages die großen Klöster wie Samye, Sakya und Ganden und die Klosteranlage Tashi Lhunpo, der Sitz des Panchen Lama. Schließlich wird auch auf die Situation im heutigen Tibet eingegangen und die Folgen der chinesischen Besatzung für die tibetische Kultur. Eintritt: 8,- / 6,- DM

So 22.10.1995 / 11.00 Uhr / Konzert
Potala Musiker
Traditionelle Lieder aus Tibet
Kalsang W. Chuponpa, Kalsang T. Dhidugong und Topten T. Nelung leben als Exiltibeter in der Schweiz. Am Sonntagmorgen werden sie im Glashaus alt und neu tibetische Volkslieder vortragen. Die drei Musiker spielen auf original tibetischen Instrumenten, wie Dra-Ngen (tibet. Mandoline), Piwang (Tibet. Geige), Lingpu (Bambusflöte) und Gyü-mang (Hackbrett). Ihr Repertoire umfasst auch den tibetischen Stepptanz „trug-she“ und Auszüge aus der tibetischen Oper (Lhamo), deren Aufführung sich früher über mehrere Tage hinzog. Im Glashaus werden einige kurz zusammengefasste Passagen aufgeführt.
Eintritt: 15,- /erm. 12,- DM

So 22.10.1995 / 16.00 Uhr / Kindertheather
Theater Mahagoni
„Gamegirl“
Das neue Stück von Theater Mahagoni „Gamegirl“ zeigt eine Geschichte über das Spielen mit und ohne Gameboy. Zwei Mädchen , gespielt von Marliese von Burchard und Geesche Wartemann, wollen spielen. Die eine braucht nichts als ihre Puppen, Perücken und Publikum. Die eine sammelt mit schnellen Fingern Punkte, die andere schleicht durch ihren selbstgebauten Urwaldparcour. In einer Talkshow werden Experten und Betroffene gefragt, und der Held der Spiele meldet sich zu Wort. Für Kinder ab 6 Jahren.
Eintritt: 5,- DM

Di 24.10.1995 / 20.00 Uhr / Musik der Harfe
Rüdiger Oppermann
„The Art of Harp“
Seit langem gilt Rüdiger Oppermann als einer der bedeutendsten Harfenisten. Seine Harfe klingt einmal himmlisch schön, dann wieder höllisch scharf, sie kann lachen und weinen, rhythmische und fließende Melodien spielen. Im Konzert spielt Rüdiger Oppermann keltische und irische Harfe, Drahtharfe, afrikanische Bogenharfe Adungo, Mundbogen der Pygmäen und Valiha aus Madagascar. Rüdiger Oppermann ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe, weit über 1000 Konzerte führten ihn um die ganze Welt, dazu kommen Schallplatten, Bühnenmusik- Funk- und Fernsehproduktionen.
Eintritt: 15,- / erm. 12,- DM

Sa 28.10.1995 / 19.00 Uhr / Lesung, Vernissage und Klänge
Barbara Schenkbier
„Die Vision des göttlichen Menschen“
Barbara Schenkbier präsentiert ihr neues Buch „Die Vision des göttlichen Menschen“. Darim geht es um eine ganzheitliche Schau, die alle spirituellen Wege und mystischen Traditionen der Religionen integriert. Die Autorenlesung wird umrahmt durch musikalische Klänge von Anette Boenmkendorf auf der Blockflöte. Peter Williges Jäger, ein zeitgenössischer spiritueller Meister, hält außerdem einen Vortrag über die postkonfessionelle Religion. Am Wochenende werden Bilder von Magitta Bukovski ausgestellt, die in München die „Schule der Phantasie“ begründet hat.
Eintritt: 10,- DM als Reinerlös für Bosnienhilfe.

November 1995

Fr, Sa, So / 03.11-05.11.1995 / Fr 19.00 Uhr / Sa 14-20.00 Uhr / So 10.-20.00 Uhr / Ausstellung
Puppentheater Holler Kasperhaus
„Wochenende des Puppenspiels“
Das Holler Kasperhaus lässt im Glashaus die Puppen tanzen. Die Ausstellung von 250 Handpuppen wird am Freitag um 19.00 Uhr eröffnet, danach zeigt das Holler Kasperhaus um 20.00 Uhr das Märchen „Der Bucklige“ für das erwachsene Publikum. Die Kinder können am Samstag von 14- 20.00 Uhr Kasperpuppen herstellen und selbst unter Anleitung mit den Figuren spielen. Außerdem stellt eine Puppenmacherin am Samstag und Sonntag ihre Kunst vor. Das Wochenende klingt am Sonntag um 16.00 Uhr mit dem Puppenstück „Der Bucklige“ für Kinder aus.

Fr 10.11.1995 / 20.00 Uhr / Ausstellung
Rolf Duwe
Hartmut Reckow
Bernd Löning
Die Holler Designer Rolf Duwe und Hartmut Reckow, präsentieren gemeinsam mit Bernd Löning ihre neue Ausstellung im Glashaus. Bernd Löning stellt figürliche und räumliche Plastiken für Haus und Garten her. Rolf Duwe zeigt neben seinen Objekten für den Wohnbereich neue großformatige Acrylbilder und Bilder aus der Kombination von Ölkreide und Blattgold. Hartmut Reckow ergänzt die Ausstellung mit seinen Schmuckunikaten, die durch ihre einfache und dennoch raffinierte Form faszinieren. Öffnungszeiten vom 11.bis 26.11.: Fr. und Sa. 14.-20 Uhr, So 10-20 Uhr. Am So den 26.11.nur bis 15.00 Uhr

So 26.11.1995 / 20.00 Uhr / Konzert, Lesung, Ausstellung
Hommage an Käthe Kollwitz
Zum 50. Todestag von Käthe Kollwitz feiert das Glashaus die Künstlerin mit einer klassischen Konzert, einer Lesung und einer Ausstellung. Günther Witschurke, mehrfach ausgezeichneter Komponist und Musikpädagoge aus Altenburg, komponierte hierfür ein Requiem, das im Glashaus uraufgeführt wird. Er spielt an diesem Abend als Interpret selbst am Klavier und wird begleitet von Beatrix Kilenyi, Schlagzeug, Philipp Beckert, Violine und Christoph Caspar, Synthesizer. Katja Kuhl vom Staatsschauspiel Dresden ergänzt die Hommage an Käthe Kollwitz mit einer Lesung aus den Tagebüchern der Künstlerin. Während des Wochenendes stellen Sabine Gummitz und Christa Jahr Bilder aus, die sie im Andenken an Käthe Kollwitz gestaltet haben. Eintritt: 15,- / erm. 12,- DM